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MTB Weltcup Nove Mesto 2024: Pidcock und Ferrand-Prevot dominieren die Rennen

Das erste MTB Weltcup-Rennen auf Europäischem Boden ist für die Athleten der erste wichtige Gradmesser für die Olympiade im Sommer in Paris. Insbesondere Thomas Pidcock und Pauline Ferrand-Prevot präsentierten sich am Wochenende mit ihren überlegenen Siegen als vielversprechende Goldkandidaten für die Olympiade.

Nach den beiden ersten Weltcup-Events auf brasilianischem Boden warteten die Fans gespannt auf den ersten Weltcup in Europa. Der Weltcup im tschechischen Nove Mesto sollte den Athleten und Fans aufzeigen, was die Resultate in Brasilien wert waren. In den Short-Track Rennen am Samstag ging es gleich zur Sache. Ein enger Pulk von Fahrerinnen und Fahrer verfolgte sich Runde um Runde und taktierte bis in die Schlussrunde und bis kurz vor Ziel. Bei diesem hautengen Rennen stürzte unglücklich Jenny Rissveds, die so erfolgreich in Brasilien fuhr und sich hier verletzte und in der Folge auch für das Rennen am Sonntag ausfiel. Bei den Frauen holte sich Alessandra Keller vor Pauline Ferrand-Prevot und Haley Batten den Sieg, bei den Herren triumphierte erneut Victor Koretzky vor Christopher Blevins, die beide in Brasilien Siege feiern konnten.

Doch ein Short-Track Rennen hat nichts mit einem langen quälenden Rennen über die Olympische Distanz zu tun. Hier sind andere Qualitäten gefragt, insbesondere mentale Stärken wie Leidensfähigkeit und eiserne Disziplin nebst körperlicher Fitness und Ausdauer. Bei den Herren war klar, dass Thomas Pidcock, der letztes Jahr dasselbe Rennen gewann, beim Short-Track seine eigenen Erwartungen mit Platz 7 wahrscheinlich nicht erfüllte und nur vereinzelt beim MTB Weltcup mitfährt nebst seinem Engagement als Ineos-Fahrer auf der Strasse, nun alles daran setzen würde, um das Rennen zu gewinnen. Sicherlich ist das eine wichtige Bestätigung für ihn selbst und seine Form für die Olympiade. Nino Schurter hatte in Brasilien relativ schwache Resultate eingefahren und musste in Nove Mesto zulegen auch in Hinsicht auf seine Olympia-Qualifikation.

Bei den Frauen lösten sich bald die erwarteten Spitzenfahrerinnen ab. Alessandra Keller angespornt von ihrem Sieg vom Vortag wollte es nun ebenso wissen wie Haley Batten, Puck Pieterse oder Pauline Ferrand-Prévot. Auch für Pauline Ferrand-Prévot ist der Sieg an der Olympiade in ihrer Heimat natürlich an ihr oberstes Ziel 2024. Und genau so fuhr sie denn auch. Sie vermochte trotz ihrer starken Rivalinnen sich von allen zu lösen, ohne dass die anderen Fahrerinnen auch nur einen Hauch einer Chance hatten. Mit einer Minute Vorsprung demonstrierte sie ihre klare Überlegenheit und bestätigte sich damit ihre Favoritenrolle für die Olympiade. Nach dem gleichen Muster fuhr Thomas Pidcock bei den Herren allen seinen Rivalen davon. Im Unterschied zu Brasilien brillierte Nino Schurter mit Kampfgeist, der sich lange an Pidcock festbiss, womit er am Ende mit dem zweiten Rang belohnt wurde. Victor Koretzky und Christopher Blevins waren dagegen abgeschlagen auf den Plätzen 20 und 29 zu finden. Als nächste Station wartet Mitte Juni Val die Sole in Italien auf die MTB-Racer.

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