Gabrielle Thomas gewinnt das 200 Meter-Rennen an der Olympiade 2024 in Paris und holt erstmals die Goldmedaille an einer Olympiade. Sie gewann überlegen mit einem klaren Vorsprung vor Julien Alfred und den anderen Verfolgerinnen.
Am Abend des 6. August 2024 schlug die Goldstunde für die sympathische Amerikanerin Gabrielle Thomas an den Olympischen Spielen in Paris 2024. Mit ihrer Bestmarke von 21.60 Sekunden auf 200 Metern gehört sie zu den besten 200 m Sprinterinnen der Welt und zum engen Favoritenkreis, der an der diesjährigen Olympiade etwas zu melden hat. Holte sie an der Olympiade in Tokio 2021 noch die Bronzemedaille und vor einem Jahr die Silbermedaille an den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest, so war es nun Zeit aufs oberste Treppchen zu steigen. In den Vorläufen und Halbfinals lief es in ihrem Sinne. Mit 21.86 s war sie die schnellste Läuferin in den Halbfinals, gefolgt von Julien Alfred, die 3 tage zuvor die Goldmedaille über 100 m errang, mit 21.98 Sekunden. So bekannte Namen wie Dina Asher-Smith mit 22.31 s oder Daryll Neita mit 22.24 s konnten gar nicht überzeugen. Die „Grand Dame“ der Sprinterinnen, Shericka Jackson, war verletzungsbedingt abwesend und konnte an der Olympiade nicht teilnehmen. So kam es, wie es kommen musste. Nach dem Startschuss gab es kein Halten mehr für Thomas, nicht einmal Julien Alfred vermochte ihr zu folgen, sie war einfach zu schnell. Sie war kaum über die Ziellinie, verlor sie für einen Moment die Fassung ob es ihres Sieges, den sie so sehr erhofft hatte.
Rango | Atleta | Nación | Duración | |
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1 | Gabrielle Thomas | EE.UU. | 21.83 s | |
2 | Julien Alfred | St. Lucia | 21.98 s | |
3 | Brittany Brown | EE.UU. | 22.20 s | |
4 | Dina Asher-Smith | Reino Unido | 22.22 s | |
5 | Daryll Neita | Reino Unido | 22.23 s | |
6 | Favour Ofili | Nigeria | 22.24 s | |
7 | McKenzie Long | EE.UU. | 22.42 s | |
8 | Jessika Gbai | Elfenbeinküste | 22.70 s |